23.03.2024
Holzbau Schmäh erhält exklusive Einblicke
„Was, wir gehen in den Zoo?“, staunten einige Mitarbeitende, als Holzbau Schmäh das Ziel einer diesjährigen Exkursion bekannt gab: die Stuttgarter Wilhelma. Spätestens dort ging aber allen auf, dass der einzige zoologisch-botanische Garten Deutschlands auch in punkto Handwerk und Denkmalsanierung einiges zu bieten hat und somit tierisch gut zu Holzbau Schmäh passt.
Denn die historischen Teile der Wilhelma stehen insgesamt als besonders wertvolles, eingetragenes Denkmal unter Schutz – und müssen somit natürlich auch entsprechend instand gehalten werden. Derzeit wird etwa der historische Kassenpavillon saniert. Dank guter Verbindungen zur Stuttgarter „strebewerk. Architekten GmbH“ bekam Holzbau Schmäh exklusive Einblicke – auch hinter die Kulissen. Und zum Schluss übernahm Sebastian Schmäh sogar noch die Patenschaft für einen ganz besonderen Vogel.
Das Holzbau Schmäh Team besichtigte außer dem Eingangsbereich auch den Aussichtspavillon Belvedere und die Damaszenerhalle der ab 1842 in maurischem Stil errichteten Anlage. Die Mitarbeitenden gewannen bei ihrem Rundgang viele wertvolle Einblicke in unterschiedliche Gewerke, so in die Restaurierungen von Gusseisenkonstruktionen, Stein und Malereien.
Die Damaszenerhalle, die heute auch gerne für standesamtliche Trauungen gemietet wird, ist das einzige historische Bauwerk, das den Krieg unbeschädigt überstand. Die Halle beeindruckt unter anderem durch kostbare Deckenmalereien und mit Stuckmarmor verzierte Wände.
Das Belvedere bietet – wie schon sein italienischer Name verrät, der schöne Aussicht bedeutet – einen phantastischen Überblick. Der Pavillon, der Gästen normalerweise nicht zugänglich ist, bildet den oberen Abschluss der Subtropenterrassen. Deren helle, warme und windgeschützte Lage gewährleistet einen idealen Standort für exotische Pflanzen und Vögel aus aller Welt.
Unter anderem leben hier auch Keas, eine Papageienart aus Neuseeland. Diese Art war fast ausgerottet und ist heute streng geschützt. Sebastian Schmäh lernte die neugierigen und verspielten Keas bereits bei einem Aufenthalt in Neuseeland kennen. „Somit war sofort ein Bezug da“, sagt der Chef von Holzbau Schmäh. Deshalb übernahm er, zunächst für ein Jahr, die Patenschaft für einen Kea und trägt damit zum Erhalt des seltenen Vogels bei.
Außerdem tauchte das Team noch tief in ein anderes Tierreich ein: die Welt der Wasserbewohner. Die Meersburger erhielten einen exklusiven Blick quasi hinter die Scheiben des Aquariums. Somit begeisterten sie sich nicht nur für dessen vielfältige Bewohner, sondern auch für den Aufwand, der für sie betrieben wird. Sebastian Schmäh: „Mich beeindruckt, mit wieviel Begeisterung die Tierpfleger und -pflegerinnen bei der Arbeit sind. Zum Beispiel, wie sehr sie sich um eine originalgetreue Bepflanzung bemühen.“
Weitere Infos gab es sogar noch auf der Heimfahrt: Auszubildende Maja Looser hielt im Bus einen kleinen Vortrag über das Leben auf der Schwäbischen Alb, ihrer Heimat. Sie begeisterte mit ihren Schilderungen ihre Kolleginnen und Kollegen so sehr, dass sie tosenden Applaus einheimste. Den perfekten Abschluss der Exkursion gab es dann im heimischen Meersburg: ein gemeinsames Essen in der Mittelalter-Gaststätte „Drachenfeuer“, an deren Restaurierung Holzbau Schmäh großen Anteil hatte.
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