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Qualitätssiegel 150 Jahre

Nachhaltiges Fest zum 150. Firmenjubiläum und Einweihung des neuen Standorts

20. Oktober 2023



Holzbau Schmäh feierte das 150. Firmenjubiläum und die Einweihung des neuen Standorts mit rund 200 geladenen Gästen. Darunter befanden sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verbänden, Gemeindeoberhäupter aus der Umgebung, am Bau Beteiligte, dem Unternehmen und der Familie Schmäh eng Verbundene und treue Kundschaft wie die 100-jährige Meersburgerin Lieselotte Frasch.


Für ihren innovativen, klimaneutralen Neubau, ihre Arbeit und ihre lange Tradition erhielt Familie Schmäh von den Festrednern große Anerkennung. „150 Jahre und trotzdem ganz modern“, betonte etwa Grünen-Politikerin Barbara Saebel, die im baden-württembergischen Landtag unter anderem Sprecherin ihrer Fraktion für Denkmalschutz ist. „Sie leben Nachhaltigkeit, leben das, was wir in unseren Reden gerne beschwören.“


Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, bedachte Firmenchef Sebastian Schmäh unter anderem mit einer Ehrenurkunde zum 150. Jubiläum. Das sei eine sehr seltene Auszeichnung, die er zum ersten Mal in seiner neunjährigen Karriere als Präsident überreichen könne. Krimmer hob zum Beispiel hervor: „Als Arbeitgeber sind Sie ein echtes Vorbild.“


Sebastian Schmäh rückte denn auch seine Mitarbeitenden in den Mittelpunkt. Zum krönenden Abschluss der Feier, bei der sie alle mitgeholfen hatten, bat er sie auf die Bühne und stellte sie so vor: „Das beste Team, das man auf der Welt haben kann. Das ist das größte Kapital, das unsere Firma hat.“ Beim Bau des neuen Standorts hätten er und seine Frau Irmgard Möhrle-Schmäh sich von Optimismus leiten lassen und er wünsche sich, dass auch die Festgäste etwas von dieser Zuversicht in die Zukunft mit nach Hause nähmen.


Von der Aufbruchsstimmung, die der neue Firmensitz ausstrahlt, konnten sich die Gäste vorab selbst überzeugen, als Sebastian Schmäh und seine Mitarbeitenden sie über das Gelände führten. Zu dem klimaneutralen Komplex gehören eine hochmoderne Fertigungshalle, ein Bürogebäude – inklusive einem zweigeschossigen, 70 Quadratmeter großen Aufenthaltsbereich für das Team – sowie zehn Mitarbeiterwohnungen.


Die Leistung der Firma Schmäh würdigten auch die anderen Redner. So sagte Meersburgs Bürgermeister Robert Scherer: „Für die Stadt Meersburg ist Holzbau Schmäh ein Vorzeigeunternehmen.“ Dessen Eigenschaften wie Innovation, die stetige Erweiterung der Arbeitsplätze, die hohe Ausbildungsquote und die anerkannt hohe fachliche Kompetenz seien nicht hoch genug einzuschätzen. Scherer lobte ebenso das große ehrenamtliche Engagement Schmähs.


Das Architektenduo Ruth Klingelhöfer-Krötsch und Stefan Krötsch rühmte die gute Kooperation, die auch auf großem Vertrauen und gemeinsamen Werten beruhe. Ungewöhnlich sei die Verbindung von Planung und Ausführung, die man so fast nie erlebe. Holzbau Schmäh baue hier nicht nur eine nachhaltige Produktionsstätte, „sondern sie stellt ihr eigenes Werk aus.“ Das Paar betonte: „Wir freuen uns darauf, diese fruchtbare und erfreuliche Zusammenarbeit zu verstetigen.“


Gerd Renz, Präsident des Landesverbandes Holzbau Baden-Württemberg, hob hervor: „Holzbau Schmäh ist zu einer festen Marke geworden. Das ist eine extrem hohe unternehmerische Leistung.“ Der Betrieb zeichne sich durch eine moderne Unternehmensführung aus. Das werde durch den „Neubau, der einen starken Modellcharakter hat, untermauert.“ Und der Geschäftsführer des Verbandes, Konstantin zu Dohna zitierte das Firmenmotto: „Wenn Zusammenarbeit Freude macht, entstehen erfreuliche Dinge.“ Zu Dohna bekräftigte: „Das passt. Ich sehe erfreuliche Dinge entstehen.“


Aus diesem Grund überreichte er im Anschluss an diese Worte Blumen an Irmgard Möhrle-Schmäh. Sie ist neben ihrem Mann gleichberechtige Geschäftsführerin. Während er Holzbau Schmäh führt, leitet sie die neuen Firmen Schmäh Immobilien und die Mühlenareal Aach GmbH. Letztere betreibt die nachhaltige Entwicklung des „ältesten erhaltenen Denkmalensembles im Hegau“, wie Möhrle-Schmäh erläuterte.

Bei ihrem gemeinsamen Auftritt betonten die Eheleute Schmäh, dass sie sowohl ihre Partnerschaft als auch ihre berufliche Zeit auf Augenhöhe leben möchten. Das Paar berichtete offen, dass es anfangs in der Stadt auch Widerstände gegen den Bau des neuen Firmensitzes gegeben habe. Irmgard Möhrle Schmäh unterstrich: „Wir möchten zeigen, wie ehrlich wir es meinen mit diesem Gebäude.“ Für letzteres gebe es Fördermittel aus drei Töpfen. Irmgard Möhrle-Schmäh verschwieg nicht, dass man auch in diesem Bereich mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. So wurde ein Zuschuss mitten in der Planungsphase um die Hälfte gekürzt.


Das Paar legte in seiner Ansprache den Fokus aber auf Positives. Ziele für die Zukunft, so Sebastian Schmäh, seien etwa Stabilisierung, gesundes Wachstum und weiter daran zu arbeiten, Führungsverantwortung zu entwickeln – insbesondere auch Frauen in leitende Positionen zu bringen. Das Paar stellte abwechselnd des Weiteren die fünf Werte des Unternehmens vor: Faszination, Kreativität, Präsenz, Vertrauen und Optimismus.


Zwei besondere Ehrungen bereicherten den Abend ebenfalls: Sebastian Schmäh würdigte Zimmerer Benjamin Wurster für seine 20jährige Betriebszugehörigkeit und schenkte ihm eine speziell für ihn angefertigte Karikatur von Stefan Roth. Und Sebastian Schmähs Vater, der frühere Firmenchef Karl-Heinz Schmäh, erhielt aus der Hand von Handwerkskammer-Präsident Joachim Krimmer den Goldenen Meisterbrief. Außerdem bedankte sich Sebastian Schmäh bei seiner Mutter Anna-Christine, die den Betrieb mit seinem Vater geführt hatte, und die ihm viel beigebracht habe.


Irmgard Möhrle-Schmäh und Sebastian Schmäh dankten allen Unterstützerinnen und Unterstützern, natürlich auch jenen, die den Festabend zum Erfolg machten. Darunter ein junges Trio der Knabenmusik Meersburg, bei dem die Tochter des Paars, Katharina Schmäh, mitspielte.


So wie der Neubau, war auch die Feier zu seiner Einweihung nachhaltig: Die Weine, die Firmenchef Sebastian Schmäh persönlich mit den Kellermeistern zusammen ausgesucht und zusammengestellt hatte, waren heimische Gewächse: eine Müller-Thurgau Cuvée von der Spitalkellerei Konstanz, die den größten Teil ihrer Reben in Meersburg hat, und ein im Eichenholzfass gelagerten Spätburgunder aus Hagnau. Außerdem gab’s Spirituosen von der Meersburger Familie Löhle, Bodensee-Wasser, aufbereitet und vitalisiert durch eine Grander-Wasser-Anlage, die auch im Firmensitz installiert werden wird, sowie ein Vesper und Desserts mit regionalen Produkten von der Meersburger „Residenz am See“. Das Vesper verzehrten die Gäste auf Brettchen mit eingebranntem Schmäh-Logo, die die Firma aus Robinienholz aus der Bodensee-Region eigens sägen ließ. Jeder Besucher durfte sein Brettchen anschließend auch heimnehmen.






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