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Qualitätssiegel 150 Jahre

Vom Freiwilligen Sozialen Jahr direkt in die Ausbildung

7. November 2023


Benedikt Köhrer begeistert sich im FSJ für Zimmererberuf

Benedikt Köhrer startete im Sommer 2023 bei Holzbau Schmäh seine Ausbildung zum Zimmermann. Der Weg dahin führte über ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Denkmalpflege, das der 19-Jährige unmittelbar zuvor bereits in der Firma absolvierte.


Wertschätzung für Handwerk

Während des FSJ lernte Köhrer neben vielen praktischen Fähigkeiten vor allem auch „Wertschätzung für das Handwerk“, wie er betont. Das beeinflusste auch seine Entscheidung, den Beruf des Zimmerers zu erlernen. Das hört sich einfacher an, als es war. Denn Köhrers Interessen sind „so ganz weit gestreut.“ Er wollte zwar nicht gleich nach dem Abi studieren, nach dem FSJ hatte er das aber schon vor. So wollte er eventuell Informationsdesign belegen. „Auch Lehrer habe ich mir mal überlegt.“ Doch dann fragte ihn Chef Sebastian Schmäh: „Warum machst du nicht die Ausbildung bei uns?“ Danach könne er ja immer noch was anderes machen. „Das hat mich positiv beeinflusst“, sagt Köhrer.


„Vielfältiger Beruf“

Den Ausschlag gab aber der Zimmererberuf an sich, dessen Vielfältigkeit Köhrer beeindruckt: „Er ist mega abwechslungsreich.“ Ihm gefällt außerdem, dass man abends sieht, was man geschafft hat. Aber auch das Vertrauen, das Holzbau Schmäh bereits als FSJ-ler in ihn setzte, begeistert den jungen Mann. Als man im vergangenen November auf dem Meersburger Friedhof neue Dachhauben auf die Kapelle setzte, „durfte ich auch mal, unter Anleitung, alleine mörteln. Das fand ich wirklich klasse.“ Köhrer glaubt, dass sich nun in der Ausbildung, „von den Tätigkeiten her nicht viel ändern wird.“ Er geht aber davon aus: „Mir wird immer mehr zugetraut.“ Doch das erlebte er bereits im FSJ: „Ich dachte manchmal: Echt krass, dass man mir das zutraut. Das ist man aus der Schule nicht gewohnt, wo alles kontrolliert und benotet wird.“


Ein tolles Team

Sowieso seien im Team alle nett. Auch deshalb kann Köhrer sämtlichen Arbeiten etwas abgewinnen, sei’s ein Dach abzudecken, Ziegel zu flexen oder selbst Balken zu streichen. Ja, das könne auch langweilig sein, aber ebenso „meditativ, wenn man gute Musik dazu hört.“ Generell mag Köhrer jedoch Arbeiten, „wo man länger dran ist“. Besonders großen Spaß machte ihm während seines FSJ, dass er immer wieder mit einem Kollegen Schadenskartierungen an Baudenkmälern aufnehmen durfte, inklusive digitaler Nachbereitung. Köhrer unterstreicht: „Das Team achtet darauf, dass man von allem was mitkriegt, auch im Büro.“ Eine Woche lang durfte er zudem ein Praktikum bei der Architektin Corinna Wagner machen, die eng mit Holzbau Schmäh zusammen arbeitet.


FSJ ist empfehlenswert

Ein FSJ „würde ich auf jeden Fall empfehlen, egal, in welchem Bereich. Man nimmt in allen FSJ wertvolle Sachen mit“, so Köhrer. Und selbst wenn man sich danach für eine andere Karriere entscheide, lerne man zumindest, „wenn man später mal selbst Handwerker holt“, sie und ihre Arbeit zu achten. So kriege man mit, dass sie sich freuten, wenn man ihnen etwas zu trinken oder eine Brezel anbiete. Und, betont Benedikt Köhrer: „Das sind Menschen und keine Handwerksroboter.“




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